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Ben Hur mit Uhr

Česko

Seit es Kino gibt, passieren selbst den größten Filmemachern hanebüchene Schnitzer

Harry Potter hat eine Narbe auf der Stirn. Schnitt: Die Narbe ist verschwunden. Schnitt: Jetzt ist sie wieder da. Schnitt. Gandalfs Zauberstab leuchtet in den Minen von Moria - doch was ist das? Wer genau hinsieht, erkennt an dem Stab hängend ein Kabel. Wer genau hinsieht, entdeckt in jedem Kinofilm und in jeder Fernsehserie solche Schnitzer. Ganze 257 Fehler sind es alleine im ersten Teil des „Herrn der Ringe“, 289 in „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“, 391 in „Apocalypse Now“. Mehr als 80.000 finden sich auf der größten Lapsusliste moviemistakes.com, rund 10.000 Einträge verzeichnen jeweils die deutschsprachigen Sites dieseher. de und fehler-im-film.de.

Axt, Schwert, Axt, Schwert Zu sehen gibt es eine Menge: Im Blockbuster „Gladiator“ zum Beispiel, der im alten Rom spielt, fällt während eines Rennens ein Wagen um, ein Tuch verrutscht, und überaus jetztzeitige Gasflaschen werden sichtbar. In „Braveheart“ hat Hauptdarsteller Mel Gibson bei einer Schlacht erst eine Axt in der Hand, dann nichts, nach dem nächsten Schnitt ein Schwert, dann wieder eine Axt und dann, Schnitt, wieder ein Schwert. Außerordentlich ist ein Fehler in „Drei Engel für Charlie“: Da ruft Drew Barrymore während eines Kampfs nach einer gewissen „Lucy“, obwohl die Figur im FilmAlex heißt - dargestellt von der Schauspielerin Lucy Liu. In „Fluch der Karibik“ steht ein Mitglied der Crew auf dem Schiff, in „Terminator 2“ spiegeln sich Kameramänner in einer Autotür.

Hunderte Millionen Dollar gibt Hollywood für seine Blockbuster aus, am Set wachen Spezialisten, die einzig auf Kostüm-, Maskenund Anschlussfehler achten – und doch rutscht vieles durch. Und das war schon immer so. Denn „Goofs“, so der englische Begriff für Fehler in Filmen, sind so alt wie das Kino selbst: Schon in dem 187-minütigen Stummfilmepos „Birth of a Nation“ von 1915 bewegt ein toter Soldat seinen Fuß, und im SüdstaatenMelodram „Vom Winde verweht“ von 1939, mit zehn Oscars gekrönt, ragen Mikrofone ins Bild.

Für seinen hochgelobten Film „Citizen Kane“ hat Orson Welles für eine Dschungelszene Material aus „King Kong“ benutzt, um Geld zu sparen - weswegen nun im Hintergrund vier Flugsaurier zu sehen sind. Welles allerdings blieb cool: Trotz Aufforderung des Filmstudios weigerte sich der Regisseur damals sogar, sie aus seinem Meisterwerk zu tilgen. Bis heute gilt der Streifen für viele Kritiker als einer der besten Filme aller Zeiten.

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